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Aktivitäten in der Kreativphase
Techniken & Tutorials

VERMISCHEN VOM FREMDEN 
UND BEKANNTEN

Erstellen einer kollektiven Miniaturmalerei mit Collagetechnik

Ziele

1.Verbesserung der Kompetenzen in der visuellen Wahrnehmung
2. Recycling und Wiederentdeckung des kulturellen und visuellen Erbes
3. Lernen über Co-Creation, Arbeiten in der Gruppe
4. Stärkung kreativer Prozesse und visueller Bildung
5. Förderung von Selbstdarstellung und Zufriedenheit
6. Stärkung der kulturellen Vielfalt 
um kulturelle Begegnungen zu schaffen
7. Verbesserung der Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Tools
8. Erwerb neuer Fähigkeiten in der Erstellung digitaler Inhalte

Benötigtes Material

BASTELWERKZEUGE:

Acrylfarbe, Papier, Wasser,

Pinsel, Stifte, Anspitzer,  Radiergummi

Objekte für Frottage

Bilder aus einem Museum, von zu Hause, von der Straße, aus einem Buch usw.


DIGITALE WERKZEUGE:
Smartphones

Zeitfenster

Zwischen 240 und 480 Minuten (für 2 bis 4 Teilnehmer*innen)

Tipps

Der/die Trainer*in muss sich mit den künstlerischen Methoden auskennen und über einige digitale Fähigkeiten in der Erstellung visueller Inhalte verfügen.
Es ist eine ko-kreative Übung, um ein kollektives Kunstwerk zu schaffen. Es basiert auf einer Sammlung von Bildern, Mustern oder Objekten, die in einem Museum, zu Hause, aus einem Kunstkatalog oder einfach aus Bildern aus dem Internet gesammelt wurden, denen die Teilnehmer neue persönliche Bedeutungen geben.

Es wird besonders für Menschen mit nahöstlicher Herkunft empfohlen.

Mittelalterliche iranische und türkische Miniaturmalereien mit ihren Hunderten von kleinen erzählerischen Details und den vielen verschiedenen Mustern und Ornamenten, die innerhalb eines Gemäldes nebeneinander erscheinen, können eine große Inspiration sein, um mit der Collage-Technik kollektive Kunstwerke zu schaffen. Es ermöglicht Ihnen auch, unabhängig voneinander an einem eigenen Detail zu arbeiten, aber auch gemeinsam, indem Sie Elemente zusammenfügen und eine kreierte Erzählung mitgestalten.

Basierend auf einer Sammlung von eigenen Fotos und Objekten aus dem Museum, von zu Hause usw. erstellen die Teilnehmer*innen ihre personalisierten Ornamente. Zunächst arbeitet jede/r Teilnehmer*in selbstständig an separaten Papieren. Daraus entsteht am Ende eine Collage.

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Sie können Zeichen-, Farb- und Maltechniken verwenden, mit Buntstiften oder mit Acrylfarbe arbeiten.

 

 

Eine andere Idee kann die Frottage-Technik sein.
Hier braucht man einen Gegenstand, der einen dekorativen Abdruck hinterlässt, zB ein Blatt. Nehmen Sie zB das Blatt und legen Sie es unter das Papier. Nehmen Sie nun einen Bleistift und drücke ihn fest auf das Papier unter dem das Blatt liegt. Durch langsames Reiben erkennen Sie den Abdruck des Blattes auf dem Papier.

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Mit der gleichen Technik können Sie den Abdruck jeder anderen Textur mit Relief erhalten.

Anschließend werden Ihre individuellen Ornamente aus Zeichnung,  Malerei oder Frottagetechnik in die Gesamtkomposition integriert.

 

 

In dem Berliner Workshop haben wir uns entschieden, ein großes Miniaturbild zu schaffen, da es sich um eine Kunstform handelt, die aus dem Nahen Osten stammt.

 

Die Teilnehmer*innen haben eine vergrößerte Version eines Seitenausschnitts des Manuskripts von Shah Tahmasp gesehen, einer illustrierten Kopie des persischen Epos Shahnameh aus dem 16. Jahrhundert.

Wir wurden inspiriert, ein ähnliches zu zeichnen.

 

Wir haben die Szene gemeinsam erstellt, um die fehlenden narrativen Elemente darzustellen und hinzugefügt. 

 

Bei der Erschaffung der Frauen gab es eine Wendung: Sie beschlossen, die Geschichte des Gemäldes zu ändern, indem sie dem Gemälde eine weibliche Figur hinzufügten. Darüber hinaus fügten die Frauen Ornamente und Gegenstände aus ihrer eigenen Wohnung in das Gemälde ein und personalisierten es dadurch.

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